Holzbläsertrio des
Landespolizeiorchesters
Rheinland-Pfalz zu Gast

Wieso ist die Querflöte ein Holzblasinstrument, wenn sie doch aus Metall ist? Warum ist das Fagott so groß und wieso fertigt der Fagottist laufend Mundstücke an? Wie viele Teile hat die Klarinette und wieso braucht man die alle, wenn man doch auch nur mit dem Mundstück spielen kann? –

Diese und noch viele andere Fragen beschäftigten die Schülerinnen und Schüler der Förderschule Birkenfeld am 14. Februar 2017, als das Holzbläsertrio des Landespolizeiorchesters Rheinland-Pfalz zu Gast an ihrer Schule war.

Zunächst erörterten Die Musiker mit ihrer Moderatorin, Frau Schreckegast-Humm, viele Fragen rund um die Querflöte, die Klarinette und das Fagott. Ganz schön interessant, aber auch hoch kompliziert, was man da so über den Bau und die Spielweise der Instrumente erfuhr!

Im Anschluss an die Vorstellung der Instrumente fand für die ganze Schule ein Konzert mit Musikstücken aus der Barockzeit bis hin zur Gegenwart statt. Namhafte Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Claude Debussy waren für die Schüler ebenso reizvoll wie auch neue Musik von Janina Garscia oder Wilfried Hiller. Ein besonderes Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler war zudem die Möglichkeit, bei vielen Musikstücken aktiv mitmachen zu können. Das Stück „Syrinx“ für Soloflöte (Cordula Schnorr) wurde von einer Klasse schauspielerisch und pantomimisch, eine „Courante“ von Bach auf dem Solofagott (Bernd Schneider) tänzerisch umgesetzt. „Die zerstreute Brillenschlange“, gespielt von der Soloklarinette (Roland Dreher), fraß sich letztendlich wegen ihrer großen Kurzsichtigkeit selber auf.

Allen bekannt war natürlich die Melodie aus der Augsburger Puppenkiste, „Eine Insel mit zwei Bergen“, die das Schülerkonzert umrahmte.

Die Musikerinnen und Musiker des Landespolizeiorchesters verstanden es, mit viel musikalischem Können und pädagogischem Einfühlungsvermögen umfangreiche erlebnisorientierte und kurzweilige Akzente und neue Eindrücke bei den Schülerinnen und Schülern der Förderschule zu vermitteln. Das hautnahe Erleben der Musik und die umfangreichen Informationen rund um die Musikinstrumente, die zudem auch noch von der „Polizei“ gespielt wurden, waren ein einzigartiges Ereignis, wovon die Schüler noch nach Tagen voller Begeisterung sprachen.