Kooperationsbereiche der Schule

Kooperationsbereiche der Förderschule

Schüler, Eltern
Aus dem Aufgabenbereich der Schule abgeleitet findet naturgemäß eine enge Kooperation mit allen am Schulleben beteiligten Personen statt.
Dies sind zunächst einmal die Schülerinnen und Schüler, aber auch in besonderem Maße die Eltern und erziehungsberechtigten Personen mit den gebildeten Gremien.

Schulen
Zum Einzugsbereich unserer Schule gehören die Verbandsgemeinden Birkenfeld und Baumholder mit folgenden Grundschulen, Grund- und Hauptschulen, Regionalen Schulen:

► Grundschule Birkenfeld

► Grundschule Brücken

► Grundschule Heimbach

► Grundschule Hoppstädten-Weiersbach

► Grundschule Niederbrombach

► Grund– und Hauptschule Westrich Baumholder

► Realschule plus Birkenfeld.

Eine enge Kooperation besteht auch zu der Berufsbildenden Schule Idar-Oberstein (BBS), die viele Schülerinnen und Schüler nach Beendigung der Förderschule aufnimmt. In dieser Schulform kann nach dem 9. Schuljahr der Förderschule im Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) der Hauptschulabschluss erworben werden. Schülerinnen und Schüler, die unsere Schule nach dem freiwilligen 10. Schuljahr mit dem Hauptschulabschluss verlassen und keine Lehrstelle gefunden haben, besuchen an der BBS die Fachschule 1.
In begründeten Einzelfällen kann die ADD Schülerinnen und Schüler zunächst von der Berufschulpflicht befreien, wenn andere sinnvolle Maßnahmen zum Beispiel von der Agentur für Arbeit in Anspruch genommen werden.

Wenn ersichtlich ist, dass eine Schülerin/ein Schüler aus den verschiedensten Gründen eine andere Form der Förderschule besuchen sollte, um adäquater gefördert werden zu können, stehen hierfür kompetente Partner zur Verfügung:

► Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache Idar-Oberstein

► Schule mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche und motorische Entwicklung Idar-Oberstein

► Schule mit dem Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung Wolf

Jugendhilfe
Eine immer größer werdende Anzahl von Erziehenden sind aus den verschiedensten Gründen den vielfältigen Erziehungsaufgaben nicht einschränkungslos gewachsen. Unsere Schule arbeitet hier sehr eng und erfolgreich mit dem Kreisjugendamt Birkenfeld und benachbarter Jugendämter zusammen. In gemeinsamen Gesprächen wird überlegt, wie Familien entlastet und entsprechenden Schülern durch zusätzliche Maßnahmen geholfen werden kann, den schulischen und außerschulischen Alltag besser meistern zu können.

In den nachfolgenden Einrichtungen werden solche Hilfemaßnahmen umgesetzt:

Kinderheim Leisel
Das private Kinderheim in Leisel wird von Frau Simon-Hörnes geführt. Hier sind in der Regel für mehrere Jahre Kinder und Jugendliche aus Deutschland und Luxemburg untergebracht, die oft eine intensive pädagogische und therapeutische Begleitung benötigen.
Für besonders schwierige Kinder stellt das Kinderheim jeden Vormittag eine Schulbegleitung zur Verfügung, die im Extremfall sofort mit dem Ziel der Wiedereingliederung entsprechender Schüler in den Unterricht interveniert.

FamSchü
An unserer Schule ist täglich die „Familienorientierte Schülerhilfe (FamSchü)“ der Kreuznacher Diakonie vormittags wie nachmittags durch Frau Juchem (Sozialpädagogin) installiert. Insbesondere Jugendlichen, deren Eltern beim Jugendamt einen Antrag auf Hilfe zur Erziehung gestellt haben, wird durch Frau Juchem eine professionelle Soforthilfe bei bestehenden Problemen im Unterrichtsalltag angeboten.
Nachmittags leitet sie eine kleine Schülergruppe. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Regionalen Schule stehen Hausaufgaben und Freizeitbeschäftigung auf dem Programm.

Deutsches Rotes Kreuz
Eine Mitarbeiterin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) begleitet Schülerinnen und Schüler der Abgangsklassen beim Übergang in das Berufsleben.
Frau Höfer-Kunz (Sozialarbeiterin) hilft in besonderen Einzelfällen beim Finden eines Praktikumsplatzes für die jeweiligen Betriebspraktika (Blockpraktikum und Tagespraktikum). Sie führt Gespräche mit Betrieben, Kammern und Verbänden und betreut ebenfalls einzelne Praktikantinnen oder Praktikanten, die zusätzliche Hilfe benötigen, da manche Eltern bisweilen auch in diesen Fragen überfordert sind.
Frau Höfer-Kunz führt ein zusätzliches Bewerbertraining mit ausgewählten Schülern durch und ist durch ihre umfangreichen Kontakte beim Suchen einer Ausbildungsstelle oder einer EQJ-Maßnahme (Eingangsqualifizierung für Jugendliche) unentbehrlich.
Auch in die konzeptionelle Arbeit der Schule im Feld Übergang Schule-Arbeitswelt ist sie voll integriert.
Mittwochs morgens finden regelmäßige Teamsitzungen mit Vergabe von Arbeitsaufträgen statt. Auch hält sie regelmäßigen Kontakt zur Agentur für Arbeit.

Berufsförderungswerk "Elisabeth-Stift" Birkenfeld
Im Zuge verschiedenster Maßnahmen zur Berufsvorbereitung, zur vertieften Berufsorientierung und zum Erwerb von Qualifikationsbausteinen arbeitet die Förderschule sehr intensiv mit dem Berufsförderungswerk "Elisabeth-Stift" Birkenfeld zusammen. In dem großen Feld der Maßnahmen zum Übergang Schule - Beruf nimmt das Berufsförderungswerk einen bedeutenden Stellenwert ein.

Kirchen
Sehr dankbar sind wir den beiden Kirchengemeinden (evangelisch und katholisch), die für Gottesdienste und Weihnachtsfeiern ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Auch danken wir für Zuschüsse für verschiedene Projekte.

Banken
Recht herzlichen Dank auch der Kooperationsbereitschaft der Kreissparkasse Birkenfeld und der Volksbank-Raiffeisenbank, die uns immer wieder für wichtige Projekte finanziell unterstützen (Ausstattung der Schule, Durchführung von Coolness-Training, berufsvorbereitende Maßnahmen usw.).

Agentur für Arbeit
Von großer Bedeutung ist die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit in Bad Kreuznach. Mit dem zuständigen Berater werden mit einzelnen Schülerinnen und Schülern und deren Eltern individuelle Gespräche über die Möglichkeiten beim Verlassen unserer Schule geführt.
Einzelfalllösungen werden durchgesprochen und in die Wege geleitet.
Die Agentur ist ebenfalls als Beratungs– und Informationsquelle hinsichtlich bestehender Förderprogramme im Zusammenhang mit der vertieften Berufsorientierung von Bedeutung.

Handwerkskammer
Besondere Angebote des Berufsbildungszentrums (BBZ) der Handwerkskammer Koblenz werden in Bad Kreuznach unseren Schülerinnen und Schülern offeriert, da bestimmte spezielle Fertigkeiten in unserer Schule nicht vermittelt werden können (z. B. Schweißen).
Die dort gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse sind für die Schüler sehr vielschichtig und fundamental und erzeugen nicht nur für das Fach Arbeitslehre einen nicht zu verkennenden Motivationsschwung.

Kompetenzagentur
Die Schule ist Mitglied im Arbeitskreis: „Netzwerk: Schule - Beruf“ unter der Schirmherrschaft des Landrates. Unter Federführung des Internationalen Bundes wurde ein Antrag auf Einrichtung einer Kompetenzagentur gestellt, die benachteiligten Jugendlichen besondere und zusätzliche Hilfen bei der Einmündung in den Beruf anbieten möchte.

Weitere Mitglieder dieses Arbeitskreises sind: Institutionen der Jugendhilfe, Vertreter von Unternehmen, fünf Schulen, Mitglieder der Jugendpflege, Ausbildungsberater der Handwerkskammer, Interessierte.