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Die Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen (Förderschule Birkenfeld) ist in dem Gebäude der früheren Landwirtschaftsschule Birkenfeld und einem im Jahre 2005 errichteten Neubau untergebracht.
Durch Erlass der Bezirksregierung Koblenz vom 17.04.1968 wird in Birkenfeld zunächst in einem Schulsaal der "Alten Volksschule" am Kirchplatz eine Schule für Lernbehinderte errichtet. Die Verwaltung der Stelle eines "Alleinstehenden Sonderschullehrers" wird dem späteren Sonderschulrektor Günter Eichner übertragen, der bis zu diesem Zeitpunkt an der Sonderschule Idar-Oberstein unterrichtet hat.
Nach Gutachtenlage nehmen am 28. August 1968 dreizehn Mädchen und acht Knaben den Unterricht an der Schule auf.
Die Schulträgerschaft geht am 01. September 1968 von der Stadt Birkenfeld auf den Landkreis Birkenfeld über. Zum 01. Mai 1970 wechselt die Zuständigkeit der Schulaufsicht vom Schulamt Birkenfeld zur Bezirksregierung Koblenz.
Der Beginn des Schuljahres 1970/71 ist mit dem Umzug in ein anderes Gebäude verbunden. Der Unterricht findet somit ab dem 27. August 1970 in dem Gebäude der ehemaligen Landwirtschaftsschule in der Brechkaul 14 statt.
Mit Schuljahresbeginn 1979/80 werden die Sonderschulen in Birkenfeld und Reichenbach im Standort Birkenfeld als Kreisstadt zusammengelegt. Am 12. Juni 1980 verstirbt der Schulleiter Günter Eichner.
Von 1980 bis 1998 leitet Sonderschulrektor Karl Klensch, der zu seinem Ausscheiden auf eine 40jährige Dienstzeit zurückblicken kann, die Schule. In dieser Zeit steigt die Schülerzahl stetig an, so dass die Größe der Schule auf acht Klassen anwächst. Räumlichkeiten, die vom Gymnasium Birkenfeld und der Kreisbildstelle benutzt werden, erfahren teilweise eine leichte bauliche Umgestaltung und werden für neue Klassenräume der Sonderschule umfunktioniert.
Nach dem Versetzen von Herrn Klensch in den Ruhestand wirde die Schule kommissarisch bis Januar 1999 von Herrn Erich Kuntz als dienstältestem Sonderschullehrer geleitet.
Mit Schreiben vom 19.01.1999 übernimmt Förderschulrektor Manfred Sandner die Schulleitung. Wegen der stabilen Größe der Schule wirde Herr Georg Reiter zum Förderschulkonrektor bestellt.
Die viel zu kleine Eingangshalle wird erweitert, so dass Regenpausen und Veranstaltungen dort stattfinden können. Konzeptiononell wird die Schule um das freiwillige 10. Schuljahr zum Erwerb des Hauptschulabschlusses erweitert. Die Schule wird Ausbildungsschule und betreut Lehramtsanwärter während ihrer zweiten Ausbildungsphase zum/zur Förderschullehrer(in).
Weitere Veränderungen vollziehen sich durch den Einzug des Computers in die Schule und die Einrichtung eines Netzwerkes für den Unterricht. Im Jahre 2005 wird aus Raummangel ein Neubau mit Klassenräumen und einem Musik- und Rhythmiksaal, der als Mehrzweckraum umfunktioniert werden kann, errichtet. Der linke Flügel des Altbaus wird zuvor gereralsaniert, wobei die Räumlichkeiten für Technisches Werken und Hauswirtschaft neu zugeschnitten und eingerichtet werden. Die Klassenräume in ersten Stock dieses Gebäudeflügels bekommen ebenfalls ein neues Gesicht, was Farbgestaltung und Mobiliar betrifft. Zudem entsteht ein Raum für Physik/Chemie mit einer gänzlich neuen Einrichtung. Weitere Umbaumaßnahmen sind bereits geplant; die Umsetzung soll im Jahr 2008 erfolgen.
Seit dem Schuljahr 2004/05 beheimatet die Schule eine pädagogische Kraft der Kreuznacher Diakonie, die vormittags Krisenintervention managt und nachmittags eine FamSchü-Gruppe betreut.

Entwicklung der Schülerzahlen an der Schule:

Die Anzahl der gebildeten Klassen ab 1994: